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Rhythmus-Modul
Erneuert: 12.03.11
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Mit dem Rhythmuspendel (erreichbar im Rhythmusmenü oder mit 'Strg' und 'F8') lassen sich die kleinsten rhythmischen Einheiten oder Motive üben, aus denen später die komplexen Rhythmen bestehen.
Hierbei habe ich mir eine praktische Übung aus dem Musikunterricht zunutze gemacht: Die Verwendung der rhythische Gleichmäßigkeit fördernden Kreisbewegungen. Wenn man einen Schüler beispielsweise einen Gegenstand an einem Strick durch den Raum wirbeln lässt so passt sich seine Hand schnell der Rotationsfrequenz an, und er bekommt ein Gefühl für gleichmäßige, rhythmische Schläge. Diese "Viertelnoten" lassen sich dann in kleinere Werte unterteilen um nach und nach die immer wiederkehrenen rhythmischen Motive "ins Blut" zu bekommen.
Ganz unten im Kreis des Rhythmuspendels ist immer der Grundschlag (die Viertelnote). Alle weiteren Schläge sind je nach Lektion durch gelbe Punkte auf dem Kreis verteilt. Beim Klopfen des Rhythmusses (auf beliebiger Taste des PCs) werden nun kleine Striche um den Kreis herum erzeugt. Die Positionen sollten idealerweise mit den gelben Punkten übereistimmen. An den Abweichungen lässt sich erkennen, wie genau der Rhythmus geschlagen wurde. Nachdem mehrere Takte richtig geschlagen wurden, ohne dass der PC wegen zu grober Abweichungen unterbricht erhält man ein für jede Lektion einmaliges Kennwort.
Links im Fenster lassen sich Lektion, Tempo und Anzahl der zu hörenden Grundschläge auswählen.
Ebenfalls lässt sich über die Schaltfläche 'Mikrophon' der "Tonnehmer" aktivieren. Dadurch können die Schläge alternativ zur PC- Tastatur auch mit der Hand geklatscht werden. Hierzu muß jedoch ein Mikrophon angeschlossen sein, und dessen Empfindlichkeit gegebenenfalls in den Systemeinstellungen korrigiert werden. Als Hilfe hierfür gibt es im Tonnehmer- Fenster einen 'Schlagzähler'. Dieser zählt alle für den PC hörbaren Schläge. Wenn er zählt obwohl nicht geklatscht wurde ist das Mikrophon zu empfindlich (Schieberegler 'Mikro- Empfindlichkeit' muß weiter nach links), wenn er hingegen einen Klatscher nicht registriert so sollte die Empfindlichkeit erhöht werden (Schieberegler 'Mikro- Empfindlichkeit' weiter nach rechts).
Die rhythmischen Motive der Lektionen sind bewußt nicht als Noten sichtbar, da es eine weitere sinnvolle Übung für den Schüler ist, die Rhythmen anzuhören und selbst aufzuscheiben.
Hierhin gelangen Sie über das Menü 'Rhythmus / Extras' und hier gibt es mehr zum Thema.
Oft kommt es vor, dass man zwei unterschiedliche Notenwerte zur gleichen Zeit spielen muss, oder seine Stimme sicher zu einer anderen Stimme anderer Notenwerte einpassen muss. Dies erfordert ein wenig Übung, damit man beim gemeinsamen Musizieren nicht "Aus der Bahn" geworfen wird.
Werden zwei unterschiedliche Notenwerte "gegeneinander" gespielt entsteht daraus ein eigener Rhythmus. Dieser erleichtert es dem Musiker beide Stimmen zu koordinieren. Der erste Schritt zum Erfolg ist also das Hören und Verinnerlichen dieses Rhythmus durch betätigen der Schaltfläche 'Anhören'.
Jetzt kann versucht werden das Gehörte mit den Tasten 'A' und 'L' auf der Tastatur nachzuschlagen. Der Computer hört nun kritsisch zu, zeigt das geschlagene Tempo an und unterbricht bei einem Fehler schamlos. Gibt es jedoch nichts zu meckern, so vergibt er eine Punktzahl, je nach erreichter Genauigkeit. So kann man versuchen sich gegenseitig zu überbieten.
Das klassische und in der Praxis häufig anzutreffende Schlagverhältnis ist 2 zu 3, also Achtel zu Triolen. Es lässt sich hier jedoch auch jedes andere Verhältnis einstellen.
Hierhin gelangen Sie im Menü Rhythmus / Extras.
Dies ist weniger eine Übung als ein einfaches Ausprobieren. Man stelle sich einen beliebigen Rhythmus vor und versuche ihn dann auf beliebiger Taste zu klopfen. Der Computer zeigt genau das an, was er versteht. Man wird schnell feststellen, dass es großer Genauigkeit bedarf, damit man auch tatsächlich die Notenwerte auf dem Bildschirm sieht, die man eingeben wollte.
Der PC geht übrigens einfach mal davon aus, dass es sich beim ersten Notenwert um eine Viertelnote handelt und dementsprechend passt er dann sein Tempo und das Metronom an. Auf dieses sollte dann beim Einspielen der weiteren Noten auch geachtet werden.